Beschreibung:
Sichtbares Zeichen des Aufbruchs nach dem Untergang des Kaiserreiches war Anfang der 1920er Jahre die Gründung der Deutschen Reichsbahn sowie der Mitteleuropäischen Schlaf- und Speisewagen Gesellschaft Mitropa, die bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge eng zusammenarbeiteten.
Das hier angebotene Modell eines zwischen 1926 und 1927 gebauten Schlafwagentyps verkörpert den Übergang von der sogenannten „Hecht“- Bauart zur rein „eisernen“ Bauart. Bei diesen, auch „unechte Hechte“ bezeichneten Waggons, waren analog zu den seinerzeit gebauten Sitzwagen (siehe Artikel JW30012 (DB) und JW30013 (DRG)) nur noch die Einstiegsbereiche verjüngt ausgeführt. Die Tonnendächer waren jedoch schon wie bei der späteren, bekannteren Serie der 1928er Schnellzugwagen, bis zum Wagenende gerade durchlaufend.
Einige Wagen dieser Bauart gelangten nach dem Krieg noch zur DSG, wo sie noch bis Ende der 1960er Jahre im Einsatz standen. Zuletzt dienten sie im Messeverkehr (z.B. bei der Hannover Messe) als Verstärkungswagen und anschließend noch vereinzelt als Schlafwagen in Bauzügen.
Jörg Windberg (2023)
Lieferumfang:
Modell eines DSG- Schlafwagens der Bauart WL4ü 27 in einer Epoche 3- Ausführung gespeichert in:
Resourcen-Rollmaterial-Schiene-Personenwaggons-DSG
Hinweise:
Der Wagen besitzt authentische (und per Tauschtextur veränderbare) Zuglaufschilder, verstellbare Oberwagenlaternen (Tag- und Nachtstellung), sichtbaren Rauch der Dampf- und Ofenheizung sowie gelbe Flaggen, die dem Rangierpersonal mit Reisenden besetzte Wagen signalisieren sollen. Selbstverständlich sind die Wagen voll eingerichtet (mit Betten in Tagstellung) und mit Reisenden per Slider belebbar.
Als Konstrukteur des Modells ist Stefan Köhler-Sauerstein Inhaber des Urheberrechts, während ich selbst (JW3) als Herausgeber ein universelles Nutzungsrecht an diesem Modell besitze.